Die Johannes-Passion

Altdorfer: Kreuzigung

Bachs Komposition ist ausgesprochen anspruchsvoll, vielgestaltig und sehr modern! Am Mittwoch, dem 20. April 2011 wurde die dramatische Vertonung der Leidensgeschichte Christi in der gut besuchten Pfarrkirche St. Heinrich in Paderborn aufgeführt.
Die Passionsmusik nach dem Evangelisten Johannes ist die früheste Passionsvertonung von J. S. Bach. Er hat sie am Anfang des Jahres 1723 in Köthen als Antrittsarbeit für seine neue Stellung als Kantor der Leipziger Thomaskirche komponiert. In Leipzig, wurde sie am Karfreitag 1723, noch ehe Bach fest angestellt war, erstmals aufgeführt.
Bachs Komposition ist anspruchsvoll, vielgestaltig und sehr modern. Das zeigt sich z. B. darin, dass Bach Rezitative mit einer Ausdruckskraft komponiert, die man so vorher nicht kannte, oder auch darin, dass neben der Arie auch der instrumentale Teil höchste Bedeutung gewinnt: Einerseits in Bezug auf die Klangfarbe (Verwendung von Blasinstrumenten, Flöten, verschiedenartigen Oboen, Hörnern und Trompeten ergeben ein strahlendes Kolorit), andererseits in Bezug auf die Auslegung (Exegese) des Textes.
Der Bezug zur Liturgie wird durch zwei Elemente verbürgt: durch Verwendung des strengen, motettisch-polyphonen Chorsatzes und besonders durch die Einfügung des protestantischen Chorals.
Personen und Stimmlagen
Die Worte des Evangelisten werden in freiem Sprechgesang (Rezitativ) von einem Tenorvorgetragen, dessen Stimme eine große Ausdruckskraft verlangt. Jesus singt in der tiefen Basslage. Die Nebenfiguren sind individuell durch verschiedene Stimmlagen charakterisiert: Petrus und Pilatus sind Bässe, die Magd singt Sopran, der Diener Tenor.


Reaktionen aus der Presse

Die beiden regionalen Zeitungen (Neue Westfälische und Westfalen-Blatt) haben am 22.04.2011 die nachfolgenden Kritiken veröffentlicht.

Zunächst der Bericht der Neuen Westfälischen:

Kunstvoller Beitrag zur Karwoche

Neue Westfälische vom 22.04.2011


Den Bericht des Westfalen-Blattes zeigen wir in drei Teilbildern:

 

Jesu Opfer klangschön vollbracht

Westfalen-Blatt vom 22.04.2011


Jesu Opfer klangschön vollbracht

Westfalen-Blatt, 22.04.2011


Jesu Opfer klangschön vollbracht

Westfalen-Blatt; 22.04.2011


Am 21.04.2011 wurde das Konzert vom 19.04.2011 in der Oelder Zeitung „Die Glocke“ rezensiert.

 

"Die Glocke" vom 21.04.2011

„Die Glocke“ vom 21.04.2011


Am 26.04.2011 ist die nachfolgende Kritik in den Westfälischen Nachrichten Ostbevern erschienen. Das Konzert wurde am Karfreitag (22.04.2011) aufgeführt.

 

Kritik Johannes-Passion Ostbevern

Westfälische Nachrichten; 26.04.2011

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